
#gutzuwissen Nr. 3 – Radium
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#gutzuwissen Nr. 4 – Sauerstoff
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FireBubbles aus Propan, eine heiße Nummer
Zuerst der Hinweis: Alle gezeigten Experimente werden von Chemielehrern durchgeführt, die jahrelange Erfahrung haben und ständig in Fortbildungen zur Unfallverhütung weitergebildet werden. Wir führen Experimente nur zu Dritt durch, um über jegliche Gefahren zu diskutieren und im Notfall reagieren zu können. Auf keinen Fall dürfen solche Experimente nachgemacht werden! Es geht viel einfacher und für euch kostengünstiger! Fragt euren Chemielehrer und fordert ihn auf, das Experiment zu machen, was ihr gerne sehen möchtet. Passt thematisch vielleicht nicht immer, aber es gibt sicherlich mal eine Stunde, in der euer Chemielehrer euch zeigt, was ihr möchtet!
Diesmal keine anorganische Chemie, sondern organische Chemie. Zum Schuljahresstart soll es krachen. Obwohl, so laut ist die Verbrennung von Propan gar nicht. In bestimmten Verhältnissen mit Luft ist dieses Gasgemisch explosiv. Ihr kennt Propan eher vom Campingplatz. Die meisten Campinggasflaschen sind mit flüssigem Propan (oder Butan; oder beides) befüllt. Warum? Weil man es sehr leicht komprimieren und somit verflüssigen kann. Vielleicht kennt ihr es aber auch von den Autos, die mit Gas gefahren werden. LPG Gastankstellen habt ihr bestimmt mal gesehen. Das ist ebenfalls ein Gemisch aus Propan und Butan.
Propan: Entzündliches Gas, also Vorsicht
Dieses Thema behandelt man ausführlich in Klasse 10 oder 11, je nachdem, in welchem Bundesland ihr zur Schule geht. Immer wieder kommt es mit Gasflaschen zu Unfällen! Oftmals werden die Flaschen falsch angeschlossen, so dass unbemerkt Gas austreten kann. Beim Anschluss von Campinggeräten an eine Gasflasche solltest du beim ersten Mal auf jeden Fall um Rat fragen. Beispielsweise haben alle Gasflaschen mit brennendem Gas ein Linksgewinde. Dies hat zwei Vorteile: Man verwechselt die Gasflaschen nicht mit Flaschen nicht brennbarer Gase, denn dann passen die Anschlüsse nicht. Man stelle sich nur mal vor, man befüllt Luftballons mit Propangas statt mit Helium. Außerdem wird man bei einem Linksgewinde achtsam, da es etwas Besonderes ist. Fast alle Schrauben und Gewinde werden rechts herum zugedreht. Dreht man jetzt an einem Linksgewinde rechtsherum und es klappt nicht, dann stellt man sich die Frage, warum das nicht klappt. Man wird aufmerksam und achtet nochmals auf alle Dinge, die bei Gasflaschen zu beachten sind. Tolle Sache mit dem Linksgewinde!