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150 Jahre PSE

150 Jahre PSE, das muss gefeiert werden!

Vor zwei Jahren fragte mich ein Schüler im Unterricht , ob ich mich da an der Tafel verschrieben habe. „Sie haben ein i vergessen“ – wo?!

Bei Dmitri Mendelejew fehlt ein i. Der Begründer des PSE wird ohne i geschrieben? Das heißt doch Dimitri? Ich war verunsichert und schaute verlegen in meinen Aufschrieb. Dmitri ohne i. Okay, jemand musste googlen. Und tatsächlich, man schreibt Dmitri ohne i. Es gibt wohl eine griechische und eine russische Form dieses Namens. Und da Dmitri Mendelejew aus St. Petersburg kam, schreibt man ihn ohne i. Das war für mich auch neu! Und außerdem: Eigentlich geht es in diesem Blogbeitrag nicht um Mendelejew, sondern um Lothar Meyer! Viele wissen gar nicht, dass der gebürtige Vareler (Nähe Oldenburg) ebenfalls ein System zur Ordnung der chemischen Elemente/ das PSE aufgestellt hat.

Das Periodensystem hat Geburtstag

Er war mit seiner Veröffentlichung jedoch ein paar Monate später als Mendelejew und deswegen ist er wohl nicht ganz so berühmt. Die beiden Ordnungssysteme sind nahezu identisch. Beiden Chemikern gilt hier gleiche Anerkennung. Für uns Chemiker ist da PSE eine Art „Heiligtum“. Wenn wir es betrachten, startet bei jedem Chemiker das Kopfkino auf Teilchenebene und man stellt sich alle möglichen Dinge auf Teilchenebene vor. Für viele jedoch ist dieses Wunderwerk jedoch ein Labyrinth. Wo fängt man an, zu lesen? Was soll es mir sagen? So viele Leute können dem PSE nichts abgewinnen, sie erkennen nicht die Tragweite dieses Ordnungssystems. Dies haben wir zu unseren Aufgabe gemacht. Mit unserem Kartenspiel zeigen wir noch nicht vom PSE begeisterte Menschen, wie wir die Welt betrachten. Sobald wir etwas sehen, sieht ein Chemikerauge die Stoffebene, also alles was das menschliche Auge erkennen kann. Zudem, und das ist wohl ein Geheimnis der Faszination Chemie, sehen wir Dinge auf Teilchenebene. Wir stellen uns die Atome, Ionen und Bindungen vor, wie sie das menschliche Auge nicht erscheinen lässt. Diese Faszination bei der Betrachtung unserer Erde versuchen wir zu vermitteln. Die Mühe lohnt sich!

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